Die erfolgreiche Umsetzung einer Biomassenvergärungsanlage hängt von einer Vielzahl Faktoren ab, wobei die Nachfrage nach Wärme und „Grüngas“, die Abnahmekapazität des Gasnetzes, geeignete Standorte für die Anlage und die Verfügbarkeit von Gülle und Ko-Vergärungsmaterial eine essenzielle Rolle spielen.
In diesem Teilprojekt werden so viele öffentliche Informationen, die für die Initiatoren von Biomassenvergärungsanlagen im Gebiet von Interesse sind, wie möglich gesammelt und in Form einer „Chancenkarte“ online zur Verfügung gestellt. Die Chancenkarte bietet Informationen zu(r):
• Verfügbarkeit von Gülle und Ko-Vergärungsmaterial,
• Absatzmöglichkeiten von Wärme und Grüngas,
• verfügbaren Standorten in Industriegebieten und in Außengebieten in Relation zu den Möglichkeiten im Flächennutzungsplan. Dort, wo von Gasnetzbetreibern Daten zur Gasabnahme des Gasnetzes zur Verfügung gestellt werden, werden diese auch in die Chancenkarte aufgenommen .
Durch diese Chancenkarte können Initiatoren schneller, zielgerichteter und mit weniger Kosten Pläne entwickeln, die sowohl an die Marktnachfrage anschließen, als auch in die räumliche Verwaltung der Behörden passen.
Desweiteren ist die Chancenkarte ein effizientes und nützliches Hilfsmittel zur Identifikation von Chancen neuer Biogasnetzwerke / Biogashubs. In diesem Projekt wird eine Reihe von Fallstudien für neu zu bauende Biogasnetzwerke auf Basis der Daten der Chancenkarte durchgeführt.
Partners:
Provincie Groningen ; LWK Niedersachen ; Stimuland ; Fachhochschule Munster ; DNL ; Provincie Overijssel
1. dafür zu sorgen, dass Initiatoren schneller, zielgerichteter und mit weniger Kosten Pläne entwickeln, die sowohl an die Marktnachfrage anschließen, als auch in die räumliche Verwaltung von Behörden passen.
2. über Fallstudien Chancen neuer Biogasnetzwerke/ Biogashubs zu identifizieren und Marktakteure dabei einzubeziehen.
3. Erfahrung und Wissen bei der weiteren Entwicklung der Chancenkarte in Deutschland und den Niederlanden untereinander auszutauschen.