Das Projekt konzentriert sich auf die Potentiale für
die Energieerzeugung aus bereits vorhandener Biomasse (Grünabfall)
in den Euregios Ems-Dollart, Enschede-Gronau und Rhein-Waal. Das Projekt setzt sich aus 2 Komponenten zusammen: Zum einen richtet
es sich auf die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen
bzgl. des Energiewerts und des Potentials vorhandener aber nicht
genutzter Biomassenströme (hier auch „Biomassereste“ genannt).
Andererseits wird auf die Nutzung dieser Potentiale durch die
Entwicklung räumlicher Entwürfe und institutioneller Arrangements
eingegangen, um dezentrale Energieerzeugung auf der Grundlage von
Biomasseresten zu ermöglichen. Dabei werden die räumlichen und
institutionellen Voraussetzungen und Auswirkungen einer solchen
dezentralen Energieerzeugung aus Biomasseresten für jede einzelne
Euregio benannt und analysiert.
“DELaND” generiert Wissen zur Anwendung ungenutzter
Biomassereste, das für die Entwicklung hin zu dezentralen
Energielandschaften von entscheidender Bedeutung ist.
Zugleich werden diese Kenntnisse auf eine Reihe konkreter Praxisfälle
angewendet und in ein “Richtliniendokument” übersetzt, das den
Prozess hin zu dezentralen Energielandschaften in anderen deutsch-
niederländischen (aber auch sonstigen europäischen) Regionen
beschleunigen kann.
Partners:
Radboud Universiteit Nijmegen ; Gemeente Nijmegen ; Rijks Universiteit Groningen ; Dienst Landelijk gebied ; Universität Oldenburg ; Provincie Drenthe ; LWK Niedersachsen
Die Nutzung ungenutzter Biomassereste für die Erzeugung erneuerbarer Energie durch die Schaffung dezentraler Energielandschaften.